Supervision
Supervision ist die professionelle Reflexion der eigenen Arbeit: ein vertraulicher, wertfreier Rahmen, in dem Fälle, Rollen, Zusammenarbeit und Organisationsdynamiken betrachtet werden. Ziel ist es, Klarheit zu gewinnen, die eigene Handlungsfähigkeit zu stärken und die Qualität der Arbeit nachhaltig zu sichern – nicht durch Ratschläge „von oben“, sondern durch strukturiertes Nachdenken, neue Perspektiven und konkrete nächste Schritte. Supervision ist keine Therapie und keine Kontrolle; sie fokussiert konsequent auf den beruflichen Kontext.
Nutzen kann Supervision jede Person und jedes Team, die/ das professionell arbeitet – ob in Bildung, Gesundheit, Sozialem, Verwaltung oder in Unternehmen. Typische Anlässe sind komplexe Fälle, Rollen- und Führungsfragen, Konflikte, Belastung, Stocken der Zusammenarbeit, Schnittstellen-Themen oder anstehende Veränderungen. Sie kann als Einzelsupervision, Team- oder Gruppensupervision stattfinden – regelmässig oder anlassbezogen, vor Ort, online oder hybrid.
In der Supervision werden Muster sichtbar, Hypothesen geprüft und Handlungsoptionen entwickelt. Sie schafft Raum für Rückblick, Entlastung und Lernen – und mündet in klare Vereinbarungen, die im Alltag tragen. So entsteht mehr Professionalität, mehr Gelassenheit und mehr Wirkung in der täglichen Arbeit.